Hauptcharaktere: bleibt vorerst noch offen

Inhalt:
Eine junge Frau, gezeichnet vom Kampf um Leben und Tod, von der Hoffnung und Kraft verlassen, lernt auf einer Station im Krankenhaus eine andere Frau mit einem ähnlichen Schicksal kennen. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine tiefe und enge Freundschaft, die sie dazu bringt, fortan gemeinsam den Kampf um das Überleben anzutreten. Sie gehen gemeinsam durch den Alltag und versuchen dem Tod zu entkommen.
Raiting: 16 JahreSpoiler: Nein
Chapter: noch offen
Geschrieben: 2009/2010
Disclaimer: Alle MLT Charaktere sind Eigentum von Nine Network, The South Australien Film Corporation and Millenium Televison. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
In The Arms Of An Angel .||. Chapter 1
Wie jeden Tag ging die junge Frau diesen kahlen Flur des Krankenhauses entlang. Die Wände, in einem ausdruckslosen sterilen Weiß gestrichen, engten sie ein und ließen ihr kaum genug Sauerstoff zum Atmen. Jedes Mal bescherte ihr dieser Gang eine Gänsehaut, die so schaurig war, dass es schon kaum mehr zu ertragen war. Jeden Tag von neuem stieg ihr der Geruch von Krankheit und Tod in die Nase. Ihr Körper erzitterte und für einen Moment musste sie sich an den blanken Metallgriffen, die an den Wänden angebracht waren, festhalten. Sie kannte die Prozedur. Es würde im nächsten Moment wieder vergehen. Wieder nachlassen. Bis zum nächsten Mal.
Nachdem sich ihr Körper wieder etwas beruhigt hatte und sie nicht mehr Gefahr lief, in sich zusammenzusacken, setzte die zierliche Frau sich wieder in Bewegung und schob diesen furchtbar quietschenden, metallenen Ständer, an dem ein Beutel hing, gefüllt mit irgendeinem giftigen Cocktail, vor sich her. Sie schlürfte über den Gang der Station 81. Wie jeden Tag. Sie hatte ja nichts anderes vor. Wie auch? Ihr Leben war kein Leben mehr. Längst hatte sie das letzte Fünkchen Hoffnung verloren. Das letzte Fünkchen Hoffnung eines Tages wieder unbeschwert auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen und in den Sonnenaufgang zu reiten. Das letzte Fünkchen Hoffnung sich quälend und mit Arbeit zu gehäuft dem doch so wundervollen Tag zu widmen. Nie wieder würde sie jede nur erdenkliche Minute oder gar Sekunde schwerelos sein können. Glücklich und gesund. Tränen rannen der jungen Frau über ihr, so sehr von der Krankheit, gezeichnetes Gesicht.
Wieder schüttelte sich ihr Körper und wieder musste sie stoppen, um sich an den kalten, metallenen Griffen der trostlosen Wände festzukrallen. Wann würde diese Quälerei endlich ein Ende haben? Wann würde sie endlich von dieser Welt gehen dürfen? Wieso war ihre Zeit noch immer nicht gekommen? Nach all den Monaten?
Jäh wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als eine rothaarige Frau an ihr vorbeirauschte, die in etwa das gleiche Alter haben musste wie sie selbst. Sie drehte sich um und sah der Rothaarigen mitfühlend hinterher. Wahrscheinlich war dieser Frau das gleiche Schicksal begegnet. Vor etwas mehr als einem Jahr verließ auch sie mit schnellen Schritten die Station 81 und hatte sich geschworen, nie in ihrem Leben wieder zurückzukehren. Nie wieder. Doch das Schicksal hatte nicht mitgespielt. Es hatte zu geschlagen. Langsam, quälend und erbärmlich. Nur ein halbes Jahr später stand sie wieder auf dem Gang dieser Station. Dieses Mal mit einer Reisetasche im Schlepptau, in der ihre einzigen Sachen für die restlichen Tage, Monate oder gar Jahre ihres Lebens gestopft waren.
Diese Station 81 sollte doch eigentlich eine Station der Hoffnung und des Lebens sein. Sie sollte doch Leben retten und nicht Leben zerstören. Es sollte doch ein Ort sein, wo Lebensfreude, Geborgenheit und Gemeinschaft die Vorherrschaft haben. Und nicht, Schmerz und Trauer und Angst. So drückte es zumindest der Name aus. Sonnenschein.
Während diese junge Frau sich über den Tod Gedanken machte und zum wiederholten Male in einer Situation steckte, in der sie sich nichts sehnlicher wünschte, als zu sterben, schlug das Schicksal wieder einmal erbärmlich und hoffnungslos zu. Am anderen Ende der Stadt Melbourne. Dort rückte der Tod wieder ein Stückchen näher und versuchte sich den Körper einer weiteren jungen Frau zu krallen.
Knapp 8 Millionen Menschen waren es bisher pro Jahr. Weltweit. Vom gleichen Schicksal betroffen und mit ähnlichem Verlauf. Auch für diese junge Frau, die mitten auf irgendeiner grauen, trostlos erscheinenden Straße zusammenbrach, begann nun der Kampf ums Überleben. In jenem Augenblick als der Tod versuchte sich in ihren schwachen Körper zu schleichen und sich an ihm festzukrallen. Aber noch war der Sieg nicht errungen und der Kampf nicht verloren. Sie wurde entdeckt und in das Krankenhaus gebracht.
Auf die Station 81.
Nachdem sich ihr Körper wieder etwas beruhigt hatte und sie nicht mehr Gefahr lief, in sich zusammenzusacken, setzte die zierliche Frau sich wieder in Bewegung und schob diesen furchtbar quietschenden, metallenen Ständer, an dem ein Beutel hing, gefüllt mit irgendeinem giftigen Cocktail, vor sich her. Sie schlürfte über den Gang der Station 81. Wie jeden Tag. Sie hatte ja nichts anderes vor. Wie auch? Ihr Leben war kein Leben mehr. Längst hatte sie das letzte Fünkchen Hoffnung verloren. Das letzte Fünkchen Hoffnung eines Tages wieder unbeschwert auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen und in den Sonnenaufgang zu reiten. Das letzte Fünkchen Hoffnung sich quälend und mit Arbeit zu gehäuft dem doch so wundervollen Tag zu widmen. Nie wieder würde sie jede nur erdenkliche Minute oder gar Sekunde schwerelos sein können. Glücklich und gesund. Tränen rannen der jungen Frau über ihr, so sehr von der Krankheit, gezeichnetes Gesicht.
Wieder schüttelte sich ihr Körper und wieder musste sie stoppen, um sich an den kalten, metallenen Griffen der trostlosen Wände festzukrallen. Wann würde diese Quälerei endlich ein Ende haben? Wann würde sie endlich von dieser Welt gehen dürfen? Wieso war ihre Zeit noch immer nicht gekommen? Nach all den Monaten?
Jäh wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als eine rothaarige Frau an ihr vorbeirauschte, die in etwa das gleiche Alter haben musste wie sie selbst. Sie drehte sich um und sah der Rothaarigen mitfühlend hinterher. Wahrscheinlich war dieser Frau das gleiche Schicksal begegnet. Vor etwas mehr als einem Jahr verließ auch sie mit schnellen Schritten die Station 81 und hatte sich geschworen, nie in ihrem Leben wieder zurückzukehren. Nie wieder. Doch das Schicksal hatte nicht mitgespielt. Es hatte zu geschlagen. Langsam, quälend und erbärmlich. Nur ein halbes Jahr später stand sie wieder auf dem Gang dieser Station. Dieses Mal mit einer Reisetasche im Schlepptau, in der ihre einzigen Sachen für die restlichen Tage, Monate oder gar Jahre ihres Lebens gestopft waren.
Diese Station 81 sollte doch eigentlich eine Station der Hoffnung und des Lebens sein. Sie sollte doch Leben retten und nicht Leben zerstören. Es sollte doch ein Ort sein, wo Lebensfreude, Geborgenheit und Gemeinschaft die Vorherrschaft haben. Und nicht, Schmerz und Trauer und Angst. So drückte es zumindest der Name aus. Sonnenschein.
Während diese junge Frau sich über den Tod Gedanken machte und zum wiederholten Male in einer Situation steckte, in der sie sich nichts sehnlicher wünschte, als zu sterben, schlug das Schicksal wieder einmal erbärmlich und hoffnungslos zu. Am anderen Ende der Stadt Melbourne. Dort rückte der Tod wieder ein Stückchen näher und versuchte sich den Körper einer weiteren jungen Frau zu krallen.
Knapp 8 Millionen Menschen waren es bisher pro Jahr. Weltweit. Vom gleichen Schicksal betroffen und mit ähnlichem Verlauf. Auch für diese junge Frau, die mitten auf irgendeiner grauen, trostlos erscheinenden Straße zusammenbrach, begann nun der Kampf ums Überleben. In jenem Augenblick als der Tod versuchte sich in ihren schwachen Körper zu schleichen und sich an ihm festzukrallen. Aber noch war der Sieg nicht errungen und der Kampf nicht verloren. Sie wurde entdeckt und in das Krankenhaus gebracht.
Auf die Station 81.